Aktuelle Fallzahlen belegen, dass Einbruchsdiebstähle in Häusern Wohnungen und Gärten auch in diesem Jahr weiter angestiegen sind. Insbesondere in der „dunklen Jahreszeit“, also von Oktober bis Februar sind die Täter aktiv. In der recht früh eintretenden Dämmerung können die Täter erkennen, ob in den ausgewählten Objekten das Licht eingeschaltet ist oder nicht. Ist dieses nicht der Fall, so liegt die Vermutung nahe, dass in diesem Haus niemand anwesend ist und die Tat ausgeführt werden kann. Zumeist werden die Häuser/Wohnungen von der Garten – oder Hofseite her angegangen. In den meisten Fällen werden dann die Fenster und Türen mittels eines Schraubendrehers aufgehebelt. Dieses gestaltet sich für die Täter oftmals recht einfach, da keine ausreichenden Sicherheitsvorkehrungen daran getroffen worden sind. Wird im Gegensatz dazu festgestellt, dass ein umfassender Einbruchsschutz für Haus und Garten installiert ist, brechen sie ihr Vorhaben nach kurzer Zeit ab.
Perfekter Einbruchsschutz bedeutet Sicherheit
Ein Einbruch bedeutet nicht nur einen materiellen Verlust oder beträchtliche Sachschäden, auch das persönliche Sicherheitsbedürfnis wird arg belastet. Sicherlich, ein Einbruch lässt sich nie gänzlich verhindern, doch mit einigen einfachen Vorkehrungen erschwert man den Dieben die Tat. Je länger der Täter für sein Werk benötigt, desto größer ist die Gefahr, dass er bei der Ausführung entdeckt wird. Hier nun einige Tipps und Tricks, die den Einbrechern das „Leben“ erschweren
- Anwesenheitssimulation (Innenbeleuchtung während der Abwesenheit einschalten)
- Selbst verriegelbare Garagentore
- Rollläden mit Aufschiebschutz versehen
- Bewegungsmelder zusätzlich anbringen
In diesem Zusammenhang sollte man sich professionellen Rat holen und eine auf Einbruchsschutz spezialisierte Firma mit der Installation wirksamer Schutzfunktionen beauftragen. Bei der Auswahl des Anbieters ist zudem zu beachten, dass es sich um ein seriöses Unternehmen handelt, dass Sicherheit „nicht um jeden Preis“ verkaufen möchte.
Auch nachträglicher Einbau kein Problem
In der heutigen Zeit werden im Rahmen von Neubauten bereits wirksame Schutzvorkehrungen (teils nur auf Wunsch) an Fenstern und Türen verbaut. Doch auch bei älteren Objekten stellt ein nachträglicher Einbau die Spezialisten vor keine sonderlichen Probleme. Nahezu alle Sicherheitskomponenten wie zum Beispiel
- Scharnierseitensicherungen
- Anbringen eines Teleskopstangenschlosses
- Montage einer Querverriegelung für Türen und Fenstern
lassen sich in diesen Fällen im oder am Haus schnell und einfach montieren. Auch wenn die Selbstmontage geübten Handwerkern in einigen Fällen keine Probleme bereiten dürfte, so ist es jedoch zu empfehlen, Experten damit zu beauftragen.
Versicherung und grobe Fahrlässigkeit
In diesem Zusammenhang sei ergänzend daran erinnert, dass ein ausreichender Versicherungsschutz besteht, sofern es trotz aller Schutzvorkehrungen zu einer vollendeten Tat kommen sollte. (Richtwert aktuell: 650.- Euro pro Quadratmeter).
Grobe Fahrlässigkeit (beispielhaft ein aus Kipp stehendes Fenster) bedeutet in den meisten Fällen jedoch einen Leistungsausschluss durch die Versicherungsgesellschaften.