Gemüse vorziehen – Anzucht im Februar und März

Die Kälte weicht langsam zurück und die Temperaturen draußen klettern langsam in die Höhe. Aber noch ist es für einige Gemüsearten wie Paprika, Tomaten oder Chilis zu kalt um sie nach draußen zu stellen. Kein Problem mit einem Wintergarten kann man auch im Winter oder zum Anfang des Frühjahres Gemüse vorziehen, damit man sie im Sommer schneller ernten und genießen kann.

Welches Gemüse eignet sich zum Vorziehen?

Viele Gemüsearten aber nicht alle kann man bereits im Wintergarten in einem Blumentopf vorziehen, ehe man das Gemüse in den heimischen Garten pflanzt. Gemüsesorten, welche man bereits Ende Februar oder Anfang März vorziehen kann, sind unter anderem:

  • Tomaten
  • Paprika
  • Lauch
  • Zucchini
  • Gurken
  • Kürbis

Es gibt noch weitere Gemüsearten, die man gut vorziehen kann, aber die o. g. dürften zu den Arten gehören, die am häufigsten im heimischen Wintergarten vorgezogen werden.

Welcher Monat ist denn jetzt der Richtige zum Vorziehen Februar oder März?

Hier scheiden sich die Geister einige raten dazu mit der Vorzucht des Gemüses bereits Mitte Februar anzufangen, andere sagen, Anfang März wäre der richtige Zeitpunkt um Gemüse vorzusähen. Eine genaue Regel gibt es nicht. Als Faustregel gilt von Anfang bis Mitte März ist für die meisten Gemüsesorten eine gute Zeit. Dabei sollte man bei der Vorzucht des Gemüses auf der Terrasse oder dem Balkon darauf achten, dass sich die Samen an einem vor Eis und Kälte geschützten Ort befinden. Bei der Vorzucht des Gemüses spielt auch der Ort eine wichtige Rolle. Zum Beispiel kommt es auch darauf an, wo man in Deutschland wohnt. In Norddeutschland kommt der Sommer in der Regel schneller als in Westdeutschland.

Welche Erde benötigt man, um Gemüse vorzuziehen?

 

Das Samen Wärme und Feuchtigkeit benötigen dürfte jeder verstehen. Doch der Samen benötigt mehr als Wärme und Wasser, wichtig ist auch, in welcher Erde man den Samen pflanzt. Im Fachhandel gibt es spezielle Anzuchterde, am besten lässt man sich beim Kauf der Erde von einer Fachkraft beraten. Die Anzuchterde sollte möglichst wenig Nährstoffe besitzen, damit der Keimling schnell Wurzeln schlägt. Wäre die Erde sehr nährstoffreich, gebe es für den Samen keinen Grund zu keimen. Im Handel findet man die passende Erde zum Vorziehen des Gemüses. Diese Erde besteht zum größten Teil aus Torf.

Anzuchterde selber machen

Man kann aber auch Anzuchterde selber machen.

Wie das geht zeigt euch das Video das ich im Youtube Kanal von Selfmade Garden gefunden habe.

Welche Töpfe werden benötigt, um Gemüse vorzuziehen?

Gemüsesorten wie Paprika, Tomaten und Co lassen sich unter anderem gut in alten Töpfen vorziehen. Dazu befüllt man die Töpfe mit Erde und setzt den Samen hinein. Dabei muss darauf geachtet werden, dass sich zwischen den Samen genug Abstand befindet, damit sie ausreichend Platz haben, um Wurzeln zu schlagen. Der Samen sollte nicht tiefer in der Erde liegen, als er breit oder hoch ist.

Gemüse kann man auch gut in Eierkartons vorziehen

Sollte man keine passenden Töpfe zur Hand haben, kann man die Samen auch in leeren Eierkartons vorziehen. Man befüllt dann den Karton mit Erde und setzt anschließend die Samen hinein. Falls man keinen Eierkarton Zuhause hat, lässt sich auch aus einer Tageszeitung ein Blumentopf basteln.

Quelltabletten aus Kokos bequem und zeitsparend für die Vorzucht

Eine weitere Alternative, um Gemüse vorzuziehen, ist das Verwenden von Quelltabletten. Pro Samen braucht man eine Tablette. In jede Tablette steckt man einen Samen und bewässert diesen.

Noch einfacher ist das Vorziehen von Gemüse in Minigewächshäusern, die schon die passenden Behälter für die Samen mitliefern. An dem transparenten Dach  lässt sich auch  eine Pflanzlampe aus einem Growshop installieren, die dafür sorgt, dass immer genügend Wärme und Luftfeuchtigkeit vorhanden ist.

Fazit:

Grundsätzlich lässt sich mit jeder dieser Methoden Gemüse vorziehen. Welche Methode man wählt liegt daran, wie viel Zeit und Geld man investieren kann

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