Schädlinge sind in jeder Gartensession verhasst und können so einem wahren Alptraum werden. Man gibt sich die größte Mühe und freut sich schon auf das angebaute Obst und Gemüse und dann? Schädlinge haben sich ausgebreitet und dabei können es die verschiedensten Arten sein. Und was macht man dann? Genau, man zieht gegen die unerwünschten Gäste in den Krieg, aber wie? Müssen es unbedingt chemische Stoffe sein, denn immerhin würden darunter ebenso die Pflanzen leiden, die man retten möchte. Zum Glück hat schon alleine die Natur ausreichend Möglichkeiten, um gegen unterschiedliche Schädlinge anzugehen. Sprich, man bedient sich einfach der Natur und kann so schon den Parasiten Einhalt gewähren.
Von Pflanzen bis zu anderen Tieren ist alles dabei
Bei den natürlichen Mitteln, die gegen Schädlinge eingesetzt werden, handelt es sich um Pflanzen und andere Tierarten. Hintergrund ist, dass viele Pflanzen ein Aroma absondern, das gewisse Schädlinge fernhält. Alternativ dazu können auch andere Tiere eingesetzt werden, die sich dann um die Parasiten und Schädlinge kümmern. Man bedient sich somit des natürlichen Kreislaufs, da diese Tierarten die unerwünschten Gäste als Futter ansehen. Ohne Chemikalien regelt so also die Natur selbst das Problem und kann die Ernte retten. Aber welche Pflanzen und Tiere helfen gegen die Schädlinge und gibt es noch andere Möglichkeiten?
Blattpflanzen und Co. als Umweltfreundliche Möglichkeit zur Schädlingsbekämpfung
Nacktschnecken, Wühlmäuse und viele andere Tiere können den Gartenspaß verderben, sind aber kein Grund, um die Spaten in den Sand zu werfen. Denn sie können ganz einfach mit Pflanzen und deren Aromen vom Garten ferngehalten werden. Nacktschnecken können so zum Beispiel durch einen Rand aus Maiglöckchen vom Grundstück ferngehalten werden. Bei den kleinen Mäusen kann auch schon Knoblauch wahre Wunder bewirken, denn sie können den intensiven Geruch absolut nicht ausstehen.
Alternative Möglichkeit für Wühlmäuse
Die kleinen Nager sind flink und, wenn es ums Fressen geht, wirklich schlau. Sollten also die Pflanzen nicht helfen und die Mäuse sich dennoch einen Weg in den Garten verschafft haben, können sie auch mit einer Wühlmausfalle gefangen werden.
Wenn die Tiere die Tiere jagen
Wie es in der Natur üblich ist, fressen einige Tiere andere und warum sollte das nicht zur natürlichen Schädlingsbekämpfung genutzt werden? So gut wie jedes Lebewesen hat einen natürlichen Feind und der kann im Garten zum besten Freund werden. Von Blattläusen bis zu Fliegen, kann also ein entsprechender Gegenpart eingesetzt werden. Marienkäfer räumen auf, wenn es um die Bekämpfung von Blattläusen geht und bei Fliegen sind Schlupfwespen ein idealer Jäger.
Fliegen auf die andere Art fangen
Wer sich keine Schlupfwespen zulegen möchte, kann auch auf andere Art Fliegen loswerden. Gegen sie gibt es zahlreiche Mittel, die ohne eine chemische Basis auskommen und so umweltfreundlich sind.
Vorsorgen und obendrein Dünnen
Natürlich können schon im Vorfeld Maßnahmen getroffen werden, die Schädlinge fernhalten. Hochbeete können zum Beispiel zum unüberwindbaren Hindernis für zahlreiche Schädlinge werden. Natürlich sind auch die beliebten Zäune mit den engen Maschen eine ideale Vorbereitung, um die ungebetenen Gäste abzuhalten.
Eine wahre Wunderwaffe ist eine Jauche aus Brennnesseln. Mit ihr werden direkt zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Auf der einen Seite ist sie ideal, um unzählige Schädlinge auf natürliche Art auszumerzen und auf der anderen Seite ist sie perfekt als Dünger.
Schlusswort für umweltfreundliche Möglichkeiten zur Schädlingsbekämpfung
Jeder Gärtner kennt und hasst sie. Schädlinge sind Störenfriede und machen die ganze Ernte kaputt. Es gibt aber zahlreiche Alternative, sie auch ohne chemische Behandlung loszuwerden. Verschiedenen Pflanzen können durch ihre Aromen schon für ein Fernbleiben sorgen oder Tiere eingesetzt werden, die die Schädlinge ausmerzen. Natürlich kann man durch gewisse Maßnahmen, wie Vorbereitung oder Fallen ebenfalls dafür sorgen, dass es umweltfreundlich und schädlingsfrei bleibt. So werden die Pflanzen nicht mit Chemikalien belastet und können weiterhin blühen und gedeihen.